XLI. I. (Greve, Dante Sonnet 1)
Oltre la spera che più larga gira Durch alle sphären, die im raume kreisen,
passa 'l sopiro ch'esce del mio core: Bebt aus dem herzen meiner seufzer schar:
intelligenza nova, che l"Amore Ein neuer geist, den liebesschmerz gebar,
piangendo mette in lui, pur su la tira. Führt sie empor auf nie beschrittnen gleisen.
Quand' elli è giunto là dove disira,
Vede una donna, che riceve onore. Und nahen sie dem ziel, das sie ersehnen,
e luce sì, che per lo suo splendore Sehn sie die Herrin so von glanz umlichtet,
lo peregrino spirito la mira. Dass alle schweigend stehen, wie gerichtet,
Der seele pilger, und sie göttin wähnen.
Vedela tal, che quando 'l mi ridice, So schaun sie und meldens mir zurücke,
io no lo intendo, sì parla sottile Und reden mir in nie vernommnen lauten
al cor dolente, che lo fa parlare. Zum vaterherzen, das sie nicht verstehet.
So io che parla di quella gentile,
però che spesso ricorda Beatrice, Und dennoch wecken sie zu stillem glücke
sì ch'io lo 'ntendo ben, donne mie care. Erinnrung mir der Herrin so, der Trauten,
Dass ihrer worte sinn mir nicht entgehet,
(Dante, Vita Nuova XLI, Musa, 85-86) (Dante, Vita Nuova I, Greve, mss SGA).