IX III. (Greve, Dante
Sonnet 3)
A Cavalcando l'altrier
per un cammino, Da
einen pfad - es war vor kurzer frist -
pensoso de l'andar
che mi sgradia, Den
ich nicht liebte, sinnend ich geritten,
trovai Amore in
mezzo de la via Sah
plötzlich Amor ich auf weges mitten,
in abito leggier
di peregrino. So
wie ein wandrer wohl gekleidet ist.
Ne la sembianza
mi parea meschino,
come avesse perduto
segnoria; Es
schien ein schatten über ihm zu wehen,
e sospirando pensoso
venia, Wie
eines, der die herrschaft eingebüsst
per non veder
la gente, a capo chino. Und seufzend nun die niedren
pfade grüsst -
Das
haupt gebeugt, um niemanden zu sehen.
Quando mi vide,
mi chiamò per nome,
e disse: "Io
vegno di lontana parte, Da
er mir nahte, rief er meinen namen
ov'era lo tuo
cor per mio volere; Und
sprach: ich komme aus dem land gezogen,
e recolo a servir
novo piacere." Wo
noch dein herz verweilt auf mein geheiss,
Allora presi di
lui sì gran parte,
ch'elli disparve,
e non m'accorsi come. Dem
neue lust ich heut zu bieten weiss...
Schon hatt' ich
so sein wesen eingesogen,
(Dante, Vita
Nuova IX,
Musa, 15) Dass
traum und wandrer unbemerkt entkamen...