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Felix Paul Greve
NEW GERMAN POEMS
Aus Oscar Wildes "Die Sphinx"
e-Edition by Gaby Divay
© January 2008
How to cite this e-Edition
Zeus
Ammon (Aus: Oscar Wildes "Die
Sphinx")
von
Felix Paul Greve Der Gott ist hier...
Und strecken unsre Arme sehnend aus
Es gaehnt ein golf... wer kann hinüberschreiten?
Und drüben ragt ein lichterbautes haus.
Drin aller wünsche kostbarkeiten prangen
Und jedes hoechsten gutes klarer schrein.
So unerreichbar menschlichem verlangen
Wie des vergessens allbegehrter wein:
O brüder ihr, mit den erhobnen händen,
Ihr flammenden. So zoegert länger nicht
Vom ewigen euch entschlossen abzuwenden.
Wenn es auch traumeslust und ruh verspricht!
Seht ihr die erde nicht und ihre gaben
Und schwert und schild im feuchten blütenduft?...
Wenn wir das leben erst erobert haben
Dann baun wir schlösser in die stolze luft.
Manuscript, DLA, Marbach |
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How
to cite this e-Edition: |
Greve, Felix Paul. NEW GERMAN POEMS,
1901-1902: Zeus Ammon (Aus: O. Wilde, Die Sphinx). e-Edition by Gaby Divay. Winnipeg:
UM Archives & Special Collections, ©2008.
PEd/
Accessed ddmmmyyyy [ex: 20sep2007] |
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