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Felix Paul Greve
GERMAN POEMS
1902-1909
e-Edition by Gaby Divay
© January 2007
How to cite this e-Edition of Greve's German Poems, 1902-1909
Gedichte:
I.
von
Felix Paul Greve
[1]
So stehn wir ewig an dem rand der zeiten
Und strecken unsre Arme sehnend aus?
Es gaehnt ein golf... wer kann hinüberschreiten?...
Und drüben ragt ein lichterbautes haus.
Drin aller wünsche kostbarkeiten prangen
Und jedes hoechsten gutes klarer schrein.
So unerreichbar menschlichem verlangen
Wie des vergessens allbegehrter wein:
O brüder ihr, mit den erhobnen händen,
Ihr flammenden. So zoegert länger nicht
Vom ewigen euch entschlossen abzuwenden.
Wenn es auch traumeslust und ruh verspricht!
Seht ihr die erde nicht und ihre gaben
Und schwert und schild im feuchten blütenduft?...
Wenn wir das leben erst erobert haben
Dann baun wir schlösser in die stolze luft.
Manuscript, Stefan George Archiv |
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How
to cite this e-Edition: |
Greve, Felix Paul. GERMAN POEMS,
1902-1909. e-Edition by Gaby Divay. Winnipeg: UM Archives & Special
Collections, ©2007.
PEd/2gre/
Accessed ddmmmyyyy [ex: 20sep2007] |
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