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Felix Paul Greve
GERMAN POEMS
1902-1909
e-Edition by Gaby Divay
© January 2007
How to cite this e-Edition
of Greve's German Poems, 1902-1909
Gedichte:
VII.
von
Felix Paul Greve
So reit ich nieder in die ebnen lande
Von meinem berge den ein schloss bekrönt:
Hier wogen felder bis hinab zum strande
Und eines schnitters frohes lied ertönt.
Leb wohl, der wolken schimmerndes gefieder,
Nicht schau ich mehr nach bangen himmeln aus:
Zur erde senkt ein satter blick sich nieder
Dort bau ich mir ein festgewurzelt haus.
Lebt wohl ihr winde, die den fels umsangen,
Ihr schweifenden, ihr keiner nähe froh:
Mir blüht wie eine blume mein verlangen
Seit einmal ich dem höhenreich entfloh.
Dort wo die reifen halme schwer entsprossen,
Und eine Sonne wärmer küsst das land:
Wo meiner ersten träume wogen flossen,
Such ich auch jetzt ein wirken meiner hand!
Manuscript, Stefan George Archiv |
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How
to cite this e-Edition: |
Greve, Felix Paul. GERMAN POEMS,
1902-1909. e-Edition by Gaby Divay. Winnipeg: UM Archives & Special
Collections, ©2007.
PEd/2gre/
Accessed ddmmmyyyy [ex: 20sep2007] |
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