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Frederick Philip Grove
GERMAN POEMS
e-Edition by Gaby Divay
© August 2007
How to cite this e-Edition
of Grove's German Poems
"Das Fieber..."
[von
Frederick Philip Grove]
Das Fieber, das die Schläfen mir berennt,
Dieweil ich mich in meine Kissen
schmiege
Und mir das Blut durch alle Adern
brennt,
War meine treuste Freundin seit der
Wiege.
Wer nicht dein Pochen durch die Pulse kennt,
O Gluthauch, Mutter aller grossen Siege,
Des Geists Beflüglerin, die eint und trennt, --
Der kennt auch nicht die rote Lust der Kriege --
Der ist ein Rechner nur, nicht ein Verschwender
Der Dinge, die ihm kostbar sind und eigen
Und die er sonst mit karger Hand behütet.
Eintönig fliesst der Tag hin im Kalender
--
Indes vor mir blutrot Visionen steigen
Und gleich dem Giessbach meine Kraft hinwütet.
German Manuscript 3, Spettigue Collection (SC 3) |
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How
to cite this e-Edition: |
Grove, Frederick Philip. GERMAN POEMS.
e-Edition, Gaby Divay. Winnipeg: UM Archives & Special
Collections, ©2007.
pEd/4groGerm/
Accessed ddmmmyyyy [ex: 20sep2007] |
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